Biogasanlage in NRW

Biogasanlage Schloss Wissen
Betreiber: Biogasanlage Schloss Wissen
Leistung: Ø 1,3 MW el.
Produkt: UltraPract® HP
Substrate: Maissilage, Grassilage, GPS, Zuckerrübe, Hühnermist, HTK, Rindergülle
Ziel: Fließfähigkeit verbessern, Rührzeiten optimieren, Substrataufschluss steigern um Substrat einzusparen.
Ergebnis: Homogene Fließfähige Behälter, Rühraufwand reduziert, Substrateinsparung von Ø 10 Tonnen Substratmix pro Tag bei gleichbleibender Leistung.

 

Interview mit Simon Verhülsdonk,
Bereichsleiter regenerative Energien

Wie haben Sie von den UltraPract® Enzymprodukten der 2. Generation erfahren?
Ich wurde über den für unsere Region zuständigen Vertriebsmitarbeiter der Biopract, Jan Maas, über die UltraPract Produkte informiert. Zusätzlich stand mir umfangreiches Infomaterial sowohl online als auch in Printformat zur Verfügung.
Was waren die Faktoren, die Sie zum Kauf vom Enzymprodukt UltraPract HP und der Spurenelemente
V Trace W6 bewogen haben?
Insbesondere hat mich die professionelle Beratung von Herrn Maas überzeugt, welche, neben umfangreicher Praxiserfahung, auch auf dem Wissen aus dem eigene Forschungs- & Entwicklungslabor der Firma Biopract beruht. Die gute Erklärung zur Funktionsweise der Enzyme wurde durch die Präsentation der Ergebnisse eines individuellen Fließfähigkeitstests untermauert. Zu guter Letzt hat auch das Preis-Leistungsverhältnis, gerade im Vergleich zu anderen Anbietern, überzeugt.
Könnten Sie bitte Ihre Erfahrungen mit der Zugabe von Enzymprodukten in Ihrer Biogasproduktion zusammenfassen? Was waren die wichtigsten positiven Effekte, die Sie feststellen konnten?
  • Der Substratmix im Fermenter ist deutlich homogener geworden.
  • Die Fließfähigkeit und somit auch die Rührfähigkeit sich deutlich verbessert. Dadurch konnten wir die Rührintervalle in Gärrestlagern verringern und den Eigenstromverbrauch senken.
  • Seit dem Enzymeinsatz verläuft die Gärrestseparation störungsfrei.
Was sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselkriterien für eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Käufer und Lieferant von Additiven für die Verbesserung von Biogasprozessen?
Besonders wichtig ist für mich eine gute und vor allem kontinuierliche Betreuung und Beratung, welche auch eine regelmäßige Auswertung der Fermenterbiologie und der Anlagenleistung beinhaltet. Gerne möchte ich auch über die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte informiert sein und ggf. auch eine aktivere Rolle dabei spielen. Z.B. sollte Kundenfeedback bei der Produktoptimierung berücksichtig und Weiterentwicklungen in der Praxis getestet werden. Selbstverständlich sollte auch das Preis-Leistungsverhältnis stabil bleiben.

Biogasanlage in NRW

Bioogasanlage Oing
Betreiber: Biogasanlage Oing, Schöppingen
Leistung: 700 kW
Produkt: UltraPract® P2
Substrate: Energiepflanzen, Schweinegülle, Rindermist, Pferdemist
Ziel: Erhöhung des Wirtschaftsdüngereinsatzes bei gleichzeitiger, signifikanter Senkung des Energiepflanzenanteils.
Ergebnis: + 1,5 t oTS Wirtschaftsdünger pro Tag
 - 3,1 t oTS Energiepflanzen pro Tag
Ertragssteigerung gesamt: 15% gegenüber Referenzperiode

 

Interview mit Josef Oing

Wie haben Sie von den UltraPract® Enzymprodukten der 2. Generation erfahren?
Auf einer Tagung der Landwirtschaftskammer NRW hat der Referent für Nachwachsende Rohstoffe die generelle Wirkung von Enzymen erklärt. Dabei wurden auch die Ergebnisse der Pilotstudie der LWK NRW und der Biopract vorgestellt.
Die Ergebnisse haben mich überzeugt und daher habe ich mich für den Einsatz von UltraPract® P2 entschieden.
Was waren die Faktoren, die Sie zum Kauf von UltraPract® P2 bewogen haben?
Unsere Biogasanlage steht in einer der viehstärksten Regionen Deutschlands. Uns ist vollkommen klar, dass wir nur zukunftsfähig bleiben können, wenn wir Reststoffe aus der Region, also Wirtschaftsdünger und Nebenprodukte, wie Maisstroh, als Substrate einsetzten. Gleichzeitig müssen wir aber auch mit der gegebenen Verweilzeit hohe Gasausbeuten erreichen und die Gärrestmenge verringern. Daher war der Einsatz von Wirschaftsdüngern bisher begrenzt.
Mit UltraPract® P2 konnten wir den Einsatz dieser Substrate deutlich steigern.
Könnten Sie bitte Ihre Erfahrungen mit der Zugabe von Enzymprodukten in Ihrer Biogasproduktion zusammenfassen?
Was waren die wichtigsten positiven Effekte, die Sie feststellen konnten?
Unser Hauptvorteil ist, dass wir den Mistanteil in der Ration deutlich steigern und so den Silomaiseinsatz zurückfahren konnten. Dies bedeutet für unsere Anlage rund 60 ha weniger Silomaiszukauf pro Jahr.
Weiterhin beobachten wir einen stabilen Anlagenbetrieb durch optimale Durchmischbarkeit, da die Viskosität durch die Enzyme mit verbessert wird. Die Gasausbeuten und die -qualität sind trotz hoher Wirtschaftsdüngeranteile auf demselben Niveau, wie früher mit maisbetonten Futterrationen.
Was sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselkriterien für eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Käufer und Lieferant von Additiven für die Verbesserung von Biogasprozessen?
Für uns ist ein enger Austausch über unseren Anlagenbetrieb wichtig. Die Biopract ABT ist dabei ein zuverlässiger und kompetenter Partner bei der biologischen Prozessführung. Gleichzeitig ist die Wirtschaftlichkeit des Enzymeinsatzes wichtig.
Die wiederholte Aufnahme der Anlagendaten zur Kontrolle der wirtschaftlichen und biologischen Parameter ist daher für uns ein wichtiger Faktor in der Zusammenarbeit.

Biogasanlage in Brandenburg

Betreiber: Agrargenossenschaft Schlalach e.G.
Leistung: 500 kW
Produkt: UltraPract® HC
Substrate: Energiepflanzen, Rindergülle, Rindermist
Ziel: Einsparung Energiepflanzenanteil und Vermeidung von Schwimmschichten bei konstanter Leistung.
Beobachtung nach 4 Monaten: ca. 17% Reduktion des Energiepflanzenanteils
„Neben der Einsparung an Energiepflanzen war für uns die Reduktion der Schaumbildung im Fermenter ein sehr positiver Effekt. Zusätzlich hat sich die Rührfähigkeit deutlich verbessert. Das Team der Biopract ABT überzeugt durch fachliche Kompetenz und verlässlichen Kundenkontakt.“

UltraPract® überzeugt ...

„Die UltraPract® Enzymprodukte überzeugen durch Ihre hohe Wirksamkeit in Biogasanlagen. Dabei sind sie pH- und temperaturunabhängig einsetzbar. In Versuchen der Landwirtschaftskammer NRW konnte nachgewiesen werden, dass es zu einer nachhaltig signifikanten Ertragssteigerung beim Einsatz von UltraPract® Enzymen kommt.

Durch den Einsatz können Wirtschaftsdüngeranteile im Substratmix deutlich erhöht und teure Silagen eingespart werden, ohne den stabilen Anlagenbetrieb zu gefährden oder die Biogasmenge zu verringern. Dies führt zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit beim Betrieb von Biogasanlagen. Die Rückmeldung und Auswertungen aus der Praxis sind ausnahmslos positiv und bestätigen bzw. übertreffen die Versuchsergebnisse.“

Logo Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Praxiserfahrungen in Italien mit UltraSweep® C4

Kanister UltraSweep C4
Biogasanlage:
 
1 MW, Provinz Veneto
2 Fermenter à 2.700 m3, 2 Nachgärer à 2.700 m3,
1 Gärproduktlager; Anlagenkonstrukteur IES, Italy
 
Problemstellung:
 
Beseitigung einer ca. 2,5 - 3 m hohen Sinkschicht/Bodenablagerung in den Fermentern
 
Option A:
 
Fermenterdachöffnung und Einsatz eines Spezialbaggers
Zeitbedarf ca. 1 Woche
Kosten: > 25 - 40.000 €
Verlust an Anlagenleistung: 15 – 20.000 €
Gesamtaufwendung ca. 40 - 60.000 €
 
Option B:
 
Einsatz von UltraSweep® C4
Zeitbedarf ca. 6 Wochen
Kosten UltraSweep® C4 11.500 €
Höhere Leistungsaufnahme Rührwerke 3.500 €
Gesamtaufwendung 15.000 €
 

Entscheidung für den Einsatz von UltraSweep® C4

Ausschlaggebend für die Entscheidung war - neben den deutlich höheren Kosten für die maschinelle Fermenterreinigung - die Erwartung, dass der durch die Öffnung der Fermenterdächer eintretende Gasverlust vermieden werden könnte.

Durchführung des Einsatzes von UltraSweep® C4

Durch geschicktes Verstellen, Anheben und Senken der Rührwerke während des Einsatzes von UltraSweep® C4 bei gleichzeitig gesteigerter Rührleistung und erhöhtem Eigenstromverbrauch sowie stark verringerter Fütterung gelang es, das Problem in ca. 6 Wochen zu beheben. Dabei konnte das in der Sinkschicht zum Teil unvergorene Substrat genutzt werden, so dass die Anlagenleistung nur geringfügig beeinträchtigt wurde.

Die beobachtete Wirkung von UltraSweep® C4 bezog sich sowohl auf die Veränderung der Viskosität als auch auf die Ablösung von Ablagerungen. Besonders auffällig und bedeutsam war im Praxisfall die Bildung einer stabilen Suspension unter dem Einfluss von UltraSweep® C4.

Fazit

  • UltraSweep® C4 löst Ablagerungen und Sinkschichten.
  • UltraSweep® C4 bildet stabile Suspensionen und verhindert Schichtenbildung.
  • Der Einsatz von UltraSweep® C4 ist wirtschaftlich sinnvoll – im geschilderten Praxisfall um einen Faktor > 3 günstiger, als die alternative maschinelle Problemlösung.
  • UltraSweep® C4 ist unkompliziert und bietet in vielen Fällen eine interessante Alternative zur konventionellen Fermenterreinigung.

Praxiserfahrungen in Sachsen-Anhalt mit UltraSweep® E2

Kanister UltraSweep E2
Biogasanlage:
 
720 kW, Sachsen-Anhalt
2 Pfropfenstromfermenter à 400 m³
3 Fermenter à 1200 m³, 1 Nachgärer à 1800 m³
Anlagenkonstrukteur Schmack
 
Fütterung:
 
vorrangig Maissilage und Rindergülle, ergänzt durch Gras,
Hirse-GPS oder andere Getreide-GPS
 
Problemstellung:
 
Schaum in den beiden Pfropfenstromfermentern
 

Entscheidung für den Einsatz von UltraSweep® E2

Im Beratungsgespräch mit unserem Anwendungsspezialisten ergaben sich Hinweise auf proteinhaltige Bestandteile im Schaum. Vor der Anwendung von UltraSweep® E2 wurden bereits andere Anti-Schaummittel verwendet, jedoch ohne zufriedenstellende Wirkung.

Durchführung des Einsatzes von UltraSweep® E2

Über einen Zeitraum von 14 Tagen, erfolgte eine erhöhte Gabe von 3,5 kg UltraSweep® E2 pro Tag und Fermenter zur Einstellung einer wirksamen Konzentration, danach eine tägliche Dosierung von 2 kg UltraSweep® E2 pro Fermenter. Durch den Einsatz von UltraSweep® E2 verringerte sich die Schaummenge deutlich. Der verbleibende Schaum veränderte sich in der Beschaffenheit und konnte dann durch die Erhöhung der Fermentertemperatur vollends beseitigt werden. Zudem stieg die Gasausbeute signifikant und liegt nun bei 10 % über den Werten vor dem Einsatz von UltraSweep® E2.

Fazit

  • UltraSweep® E2 ist wirkungsvoll gegen proteinhaltige Schaumarten.
  • UltraSweep® E2 stabilisiert den Biogasprozess und sichert die Anlagenleistung.
  • Der Einsatz von UltraSweep® E2 ist wirtschaftlich sinnvoll – im geschilderten Praxisfall wurde Substrat eingespart. Nach Abzug der Kosten für die tägliche Zugabemenge von UltraSweep® ergab sich für den Betreiber eine Ersparnis von ca. 70 € pro Tag.

Nutzen Sie unseren Service! Wir erarbeiten mit Ihnen die passende Anwendungsempfehlung für Ihre Biogasanlage. +49(0)30 - 6670-2056 Schreiben Sie uns

Biopract ABT

Alle Enzymprodukte der Biopract ABT können Sie über die Vertriebszentrale in Berlin oder über das Büro West beziehen. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten haben, oder eine individuelle Beratung zur Optimierung Ihrer Biogasanlage wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Erforscht und entwickelt werden alle Enzymprodukte für den Biogasprozess von der Biopract GmbH. Der Spezialist verfügt über mehr als 25jährige Kompetenz und wissenschaftliche Expertise in der Entwicklung und Anwendung von technischen Enzymen für Industrie und Landwirtschaft.